Herzlich Willkommen auf der Internetseite des SPD-Kreisverbandes Karlsruhe-Land. Mit unserem Internetangebot möchten wir Sie über das politische Geschehen im Landkreis Karlsruhe informieren. Wir hoffen, unser Internetangebot weckt Ihr Interesse.
Vielleicht haben Sie auch Lust mit uns und bei uns mitzumachen. Nah bei den Menschen wollen wir sein – denn die Menschen sind Ausgangspunkt und Ziel unserer Politik. In diesem Sinne grüße ich Sie herzlich!
Volker Geisel, Kreisvorsitzender
In Baden-Württemberg stehen bis zu 18 Notfallpraxen vor der Schließung – eine Maßnahme, die die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) beschlossen hat. Besonders betroffen ist auch unser Landkreis: Neben der bereits geschlossenen Notfallpraxis in Waghäusel-Kirrlach plant die KVBW auch die Schließung der Praxis in Ettlingen. Dies bedeutet für viele Bürgerinnen und Bürger eine erhebliche Einschränkung der medizinischen Versorgung und eine weitere Belastung für Notaufnahmen in Krankenhäusern.
Die SPD-Landtagsfraktion, insbesondere der Landtagsabgeordnete Florian Wahl, ist aktuell die einzige Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, die sich aktiv gegen die Schließungspläne stellt. „Wir dürfen die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum nicht weiter abbauen. Die Menschen haben ein Anrecht auf schnelle und zuverlässige medizinische Versorgung, auch außerhalb der üblichen Sprechzeiten“, betont Wahl.
Der SPD-Kreisvorstand hat daher eine Unterschriftensammlung ins Leben gerufen, um den Widerstand gegen die Schließungen weiter zu stärken. Ziel ist es, bis zum 7. November möglichst viele Unterschriften zu sammeln, die anschließend an den Landtagsabgeordneten Florian Wahl übergeben werden sollen. Am kommenden Sonntag ist zudem eine öffentliche Aktion geplant, an der auch der Landtagsabgeordnete Jonas Weber teilnehmen wird, um das Anliegen zu unterstützen und auf die Problematik aufmerksam zu machen.
„Wir rufen die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich an der Unterschriftensammlung zu beteiligen und ein starkes Zeichen für den Erhalt der medizinischen Versorgung in unserer Region zu setzen,“ so der SPD-Kreisvorsitzende Volker Geisel.
Zum 55-jährigen Jubiläum der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Waghäusel feierten nicht nur die vielen Mitglieder und Gäste, sondern auch zwei herausragende Persönlichkeiten, die an diesem Tag für ihr unermüdliches soziales Engagement und jahrzehntelangen Einsatz gewürdigt wurden: Angelika Nosal und Sonja Herberger. Beide erhielten die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg als Anerkennung für ihre beeindruckende ehrenamtliche Arbeit, die unsere Gemeinde in besonderem Maße bereichert hat. Besonders stolz macht uns: Beide sind und waren auch in der SPD um das Gemeinwohl engagiert.
Angelika Nosal ist seit über fünf Jahrzehnten ein fester Bestandteil der AWO Waghäusel. Bereits 1972 engagierte sie sich im AWO-Jugendwerk, wo sie als Vorsitzende und Mitglied des Bezirksjugendwerks zahlreiche Freizeit- und Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche organisierte. Die Stadtranderholung in Waghäusel-Wiesental liegt ihr besonders am Herzen: Seit 1985 kümmert sie sich hier jährlich um die Planung, die Auswahl und Schulung der Helferinnen und Helfer. Ihr Wirken beschränkt sich jedoch nicht nur auf Kinder- und Jugendarbeit – auch für die Erwachsenen hat sie viele wertvolle Angebote geschaffen. So gründete sie die erste „Zwergenstube“ im Landkreis Karlsruhe, einen Eltern-Kind-Spielkreis und initiierte Familienfreizeiten, die bis heute unvergessen sind. Auch innovative Projekte wie die Fahrradwerkstatt für Bedürftige gehen auf ihr Engagement zurück.
Sonja Herberger ist insbesondere für ihr Bemühen um die Seniorenarbeit bekannt. Sie war aber vorher schon jahrzehntelang in der Kinder- und Jugendarbeit tätig und hat sich z.B. im Fußballverein FV 1912 e.V. und beim Ferienprogramm der Stadt aktiv für Kinder und Jugendliche eingesetzt.
1995 begann ihre ehrenamtliche Arbeit im AWO-Ortsverein. Seit 2005 leitet sie das beliebte Seniorencafé, das ein Ort der Begegnung und des Austauschs für die älteren Bürgerinnen und Bürger geworden ist. Ebenso engagiert ist sie die Chefin in der Küche während der jährlichen AWO Stadtranderholung.
Auch leistet sie im AWO-Seniorenzentrum am Hag seit 2005 wertvolle Arbeit: Von kreativen Beschäftigungsangeboten bis hin zur Organisation von Gottesdiensten und Theaterbesuchen. Ihre ehrenamtliche Arbeit beschränkt sich nicht nur auf die AWO – auch als Frauenvertreterin im VdK und langjährige Mitwirkende im Seniorenbeirat hat sie stets die Belange älterer Menschen in Waghäusel im Blick.
Im Gemeinderat setzte sich Sonja Herberger zwischen 2009 bis 2014 als Teil der SPD-Fraktion für unsere Stadt ein. Angelika Nosal vertrat die SPD von 2004 bis 2019.
Wir gratulieren herzlich zu dieser besonderen Auszeichnung. Sonja Herberger und Angelika Nosal verkörpern die Werte der AWO und SPD. Sie zeigen, wie durch Engagement eine Gemeinschaft bereichert werden kann. Danke für diesen Einsatz!
Bild: AWO-Vorsitzender Roland Herberger mit Angelika Nosal, Sonja Herberger und OB Deuschle (vlnr.)
In Baden-Württemberg stehen bis zu 18 Notfallpraxen vor der Schließung. Vergangene Woche hat unsere Co-Vorsitzende Corinna Deckenhoff unsere stellv. Ortsvorsteherin aus Spielberg Dr. Mirjam Güldensupp interviewt.
Corinna: Hallo Mirjam, du bist Hausärztin im neuen Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) auf dem Campus des SRH Klinikums in Karlsbad-Langensteinbach und du bist stellvertrete Ortsvorsteherin (SPD) in Spielberg. Herzlichen Glückwunsch, ein ziemlich erfolgreiches Jahr. In Baden-Württemberg stehen bis zu 18 Notfallpraxen vor der Schließung – eine Maßnahme der Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW). Auch der Standort Ettlingen ist betroffen. Dies möchten zum Anlass nehmen, dich zu deiner Erfahrung und deiner Meinung hinsichtlich der schrumpfenden ärztlichen Versorgung auf dem Land zu befragen.
Wie empfindest du die aktuelle Lage?
Mirjam: Vielen Dank Corinna, ich empfinde die aktuelle Situation gerade in ländlichen Gegenden als sehr angespannt. Als Hausärzt:innen sind wir die ersten Anlaufstellen, zu
denen Menschen mit all ihren gesundheitlichen Problemen und Fragen kommen. Fallen wir als Allgemeinmediziner:innen weg, führt dies zu einer Umverteilung der Patient:innen in die Notaufnahmen der Krankenhäuser, die eigentlich für lebensbedrohliche Notfälle und Unfälle bereit stehen sollten. Dies führt dort zu einer zunehmenden Belastung. Die drohende Schließung der Notdienstpraxen macht diese Situation nicht entspannter. Ich kann es verstehen, dass Kräfte gebündelt werden sollen, da wir überall Personalmangel in der Medizin haben. Aber das Argument, dass es doch zumutbar sei, eine halbe Stunde Autofahrt auf sich zu nehmen, um zur nächsten Notdienstpraxis zu fahren, halte ich für schwierig. Viel eher wird es dazu führen, dass Patient:innen nahegelegene Notaufnahme der Krankenhäuser anfahren und diese dann weiter auslasten, mit Fällen, die oft ganz klar in einer Praxis behandelt werden könnten. Hier hoffe ich, dass zum Wohle unserer Notaufnahmen in den umliegenden Krankenhäusern
die ettlinger Notdienstpraxis erhalten bleiben wird.
Corinna: Viele Praxen haben damit zu kämpfen, dass sie niemanden finden, der ihre Praxis übernehmen will, wenn der wohlverdiente Ruhestand ansteht. Was muss sich deiner Meinung nach ändern, damit dieses Problem bewältigt wird? Oder werden zentrale Versorgungszentren die Zukunft sein?
Mirjam: Gerade hier in der Region haben wir es zum wiederholten Male erlebt, dass Praxen, ohne eine Nachfolge zu finden, aufgegeben werden mussten. Das ist für die Ärzt:innen schade, weil sie ihre Patient:innen, für die sie so viele Jahre gesorgt haben nicht im Stich lassen möchten und für die Patient:innen schwierig und erst einmal mit viel Aufwand verbunden überhaupt eine Praxis zu finden, die noch Patienten aufnimmt. Ich kenne Ärzt:innen, die den Schritt gegangen sind, eine Praxis zu übernehmen, aber ich
habe den Eindruck, dass es weniger werden, die diese ganz alleine führen möchten. Zentrale Versorgungszentren, oder größere Gemeinschaftspraxen, mit mehreren Ärzt:innen werden in Zukunft, denke ich, eine zunehmende Rolle spielen. Für viele Ärzt:innen ist es attraktiv, mit flexibleren Arbeitszeiten in einer größeren Praxis oder einem
Versorgungszentrum zu arbeiten. In einer Welt, in der Arbeitnehmer:Innen die Flexibilität und auch Arbeit in Teilzeit zunehmend schätzen, ist dies denke ich guter Schritt, um trotzdem eine flächendeckende Versorgung sicherzustellen. Außerdem verteilen sich die Kosten, die jede Praxis einzeln hat auf mehrere Schultern, die Praxis „läuft“ trotz beispielweise Krankheitsausfällen, oder Urlaub trotzdem weiter. Für mich persönlich ist es eine großartige Bereicherung mich mit anderen Ärzt:innen auch
fachübergreifend direkt austauschen zu können.
Corinna: Verstehe. Was meinst du, gibt es Dinge die eine Gemeinde machen kann, um die Grundversorgung sicherzustellen und für Fachkräfte interessant zu sein? Ich denke da an Wohnraum, Mobilität, Nahversorgung, etc.
Mirjam: Ich denke, dass die Infrastruktur und geeignete Praxisräume natürlich für viele Ärzt:Innen wichtige Kriterien sind für eine Praxisgründung. Ebenso wie die Zuschüsse, die viele Gemeinden, so wie unsere bereit sind an Ärzt:Innen zu zahlen. Und dann ist es natürlich leichter gutes Fachpersonal beispielsweise zu einem Zuzug zu bewegen, wenn es sich um attraktive Wohngegenden mit guter Infrastruktur, guten Schulen und Kindergärten handelt. Es gibt auch Gemeinden, die selbst ein medizinisches Versorgungszentrum gegründet haben, um Ärzt:Innen anzustellen.
Corinna: Vielen Dank für deine Zeit. Vielleicht finden wir bald mal die Möglichkeit einen Stammtisch zu diesen Thema zu veranstalten.
Wie in den Jahren zuvor hat der SPD Ortsverband auch in diesem Jahr zum 86. Jahrestag der Reichspogromnacht in Malsch am 09. November die Stolpersteine gereinigt. Nun glänzen sie wieder und erinnern uns alle daran, dass nationalsozialistischer Terror am Ende zu Vertreibung, Verschleppung und Mord führt. Auch in Malsch. Sie mahnen uns alle zu Wachsamkeit und daran, den Anfängen zu wehren. Vielen Dank an alle Teilnehmer*innen, die sich an der Aktion beteiligt haben.
Gut besucht war das „Rote Weißwurstfrühstück“ der SPD Pfinztal. Neben dem gemütlichen Teil stieß der von Dagmar Elsenbusch vorgetragene Bericht aus dem Gemeinderat auf großes Interesse.
Über mehrere von der Verwaltung vorgeschlagene Gebührenerhöhungen hatte der Gemeinderat jüngst zu entscheiden. Konkret handelte es sich um die Betreuungsgebühren im Hort und den Kitas sowie die Friedhofs- und die Abwassergebühren. Zudem war der Hebesatz für die Grundsteuer nach der Grundsteuerreform neu festzusetzen. „Die von der SPD eingebrachten Anträge zur moderaten Anhebung der Betreuungsgebühren und Verringerung des Grundsteuerhebesatzes auf ein aufkommensneutrales Niveau (die Gemeinde soll in Summe nicht mehr Grundsteuer einnehmen als bisher) fanden die mehrheitliche Zustimmung im Gemeinderat“, so Dagmar Elsenbusch. Kopfschütteln verursachte der Vortrag zu dem von der Verwaltung vorgeschlagenen neuen Entgelt für die gemeindeeigenen Hallen. Danach war z. B. die Erhöhung des Entgelts für den Trainingsbetrieb einer Halle von 2,50 € auf 35,- € pro Stunde vorgeschlagen. „Ein inzwischen stattgefundener „Runder Tisch“ mit Vereinsvertretern, der Verwaltung und Vertretern des Gemeinderats hat vorläufig etwas Ruhe in die Debatte gebracht“, berichtete Angelika Konstandin. Ihrer Meinung nach, haben die Vereine vernünftige Vorschläge gemacht.
Den Schlusspunkt des Berichts bildete eine Diskussion über Zurückweisung von Berichten im Gemeindeblatt oder Teilen davon durch die Gemeindeverwaltung. Auslöser war die Zurückweisung eines Halbsatzes durch das Rathaus in einem Bericht der SPD zur Grundsteuer, wodurch der Sinn des Satzes entstellt wurde. Ursprünglich lautete der Satz wie folgt: Selbstverständlich gehört zur Gewerbesteuer auch eine gute Wirtschaftsförderung, die derzeit in unserem Rathaus leider ein Schattendasein führt. Das Rathaus war der Meinung, bei dem Halbsatz "die derzeit in unserem Rathaus ein Schattendasein führt" handle es sich um eine unzulässige abwertende Bemerkung zu anderen Personen, Institutionen etc. und strich den Halbsatz ohne Rücksprache. Die SPD und mit ihr alle Anwesenden werten diese Zurückweisung als Zensur, mit der jegliche Kritik an der Verwaltung unterbunden werden soll.
13.11.2024, 19:00 Uhr SPD Stammtisch
Wir treffen uns am Mittwoch den 13.11. um 19 Uhr im Bundschuh Untergrombach.
15.11.2024 Gremien im Vorfeld des Landesparteitags
Antragsschluss: 05.10.
16.11.2024, 10:30 Uhr - 17:30 Uhr Ordentlichen Landesparteitag
Von unserem Landesparteitag soll ein Signal der Erneuerung und zur Gestaltung der Zukunft ausgehen. Eine Zuk …
16.11.2024, 10:30 Uhr Landesparteitag
22.11.2024, 19:00 Uhr Jahreshauptversammlung SPD Walzbachtal
Liebe SPD-Mitglieder,
liebe Freunde,
am Freitag, den 22.11.2024
um 19:00 Uhr …